Arbeiten im Camper

#workation beschreibt die Verschmelzung von Arbeit und Urlaub. In unserem Fall arbeitet Niklas auf unserer Europreise eben weiterhin, mit reduzierter Arbeitzeit. Möglich macht es der Arbeitgeber .comspace sowie das Team, in welchem ich (Niklas) als Web-Entwickler arbeite. Ohne deren Zustimmung und Unterstützung wäre diese Reise, die Workation, so einfach nicht möglich gewesen.
Danke ❤️

Nachdem also nun raus ist, dass wir ein Jahr in Europa unterwegs sein und auch arbeiten werden, gilt es einige Vorkehrungen zu treffen.

Internet

Es ist schnell klar, dass wir uns nicht vom öffentlichen WLAN (zb am Campingplatz) abhängig machen wollen. Die Erfahrungen zeigen: das WLAN wird in der Regel nicht vernünftig ausgestrahlt und verfügt meist auch nicht über eine hohe Download-/Uploadrate. Für Videocalls, die regelmäßig teamintern (aber auch mit Kunden) anstehen, ist nicht nur eine hohe Download-/Uploadrate erforderlich, sondern auch eine hohe Signalqualität. Wir entscheiden uns also für einen Teltonika RUT 240 Industrie-Router, der WLAN sowie LTE empfängt.

Der Camper selber würde das Signal durch das Blechgehäuse zu sehr abschirmen, daher wird auf dem Dach eine externe MIMO 2G/3G/4G/WLAN Antenne installiert, welche am Router angeschlossen wird.

Der Router wird mit einer SIM Karte betrieben. Für unsere Reise habe ich beim Anbieter einen reinen Datentarif mit 60GB dazugebucht.

Arbeitsplatz / Layout

Um möglichst konzentriert arbeiten zu können, ist das Layout des Campers so gestaltet, dass während der Arbeitszeit eine Sitzgelegenheit von zweien entsprechend genutzt werden kann.
Dazu gehört ein Anschluss für das 65W Netzkabel (betrieben über 12V) sowie eine Ablage für das MacBook.

Arbeitszeit

Die Arbeitszeit für die Dauer der workation wurde im Vorfeld im Arbeitsvertrag festegehalten, kann aber flexibel angepasst werden.
Für die Planung der Weiterreise orientieren wir uns an meinen Arbeitstagen und legen unsere Ziele so, dass wir an den freien Tagen das Reiseland erkunden können. Das klappt mal ganz gut, mal auch nicht…