Unsere Fähre legt gegen 20:3o Uhr in Svolvær an. Es ist noch hell und das Wetter ist traumhaft, also schauen wir uns den Hafen der Stadt an. Man bekommt hier sofort einen Eindruck davon, was die Lofoten zu bieten haben: hohe Bergformationen, schnuckelige Fischerdörfer, tolle Sonnenuntergänge. Wir freuen uns riesig auf die Zeit auf den Lofoten!

Da wir nicht mehr so viel Lust haben zu kochen, gönnen wir uns die größte (und wohl teuerste) Pizza, die man in Svolvær kaufen kann, und fahren den Stellplatz für die kommende Nacht an.

Camper auf Stellplatz
Stellplatz hinter Svolvær

Das Wetter am nächsten Tag ist super gut! Wir spulen das gewohnte Programm ab und peilen nach dem Frühstück einen Wanderparkplatz für die erste Wanderung auf den Lofoten an.
Der Weg auf den Kleppstadtheia ist eine eher kurze, dafür sehr knackige Wanderung auf knapp 530m. Ein guter Einstieg für das, was noch kommen sollte!

Blick auf Berggipfel
Blick vom Gipfel des Kleppstadtheia

Nach der Wanderung geht’s zum nächsten Stellplatz. Dieser ist auf Spendenbasis, aber viel mehr als eine ebene Schotterfläche gibt es nicht. Schade, denn Mülleimer fehlen auch. Auf dem Weg treffen wir uns noch mit einem „ebay Kleinanzeigen“ Date, allerdings heißt es in Norwegen Finn. Wir holen ein neues Objektiv ab, das sich einige Nächte später schon mehr als gelohnt haben sollte.

Die Nacht auf dem Stellplatz auf Spendenbasis ist ruhig, das Wetter am nächsten Morgen ist allerdings nicht so pralle. Wir entscheiden uns auf Grund des Wetters Strecke zu machen und fahren knapp 1h30m nach Reine, in der Hoffnung, dass sich zur Ankunft das Wetter gebessert hat, damit wir die berühmte Reinebringen Wanderung machen können. Unterwegs erledigen wir noch den Einkauf, das Wetter zeigt sich noch nicht gnädig.

In Reine angekommen sinkt die Stimmung. Das Wetter ist NOCH schlechter geworden, in das Cafe dürfen keine Hunde und der einzig freie Parkplatz, auf dem Wohnmobile über Nacht geduldet werden, ist mit guten 50€ maßlos überteuert. Wir holen uns also einen Cappucino (auch viel zu teuer) und schmieden bei strömenden Regen im Camper den weiteren Plan.

Fischerdorf Hamnoy
Fischerdorf Hamnøy

Auf dem Weg zum nächsten Stellplatz ist die Stimmung gedrückt. Die Reinebringen Wanderung werden wir wohl nicht nachholen, dafür liegt es einfach zu weit im Süden der Lofoten.
Gute Laune bringt dafür die Fahrt zum Stellplatz für diese Nacht! Wir fahren durch die schönste Landschaft überhaupt, vorbei an Fischerdörfern, die man von Postkarten kennt, und über anmutende Brücken.

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Brücke bei Fredvang
Blick auf die Brücke bei Fredvang